Der Begriff „depressive Verstimmung“ ist die Bezeichnung für leichte bis mittelschwere Depressionen. Die typischen Symptome einer depressiven Verstimmung sind Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit und (schnelle) Erschöpfung. Jedoch darf nicht jede gedrückte Stimmung gleich für eine depressive Verstimmung gehalten werden, denn temporäre Stimmungstiefs sind allgemein menschliche Erfahrungen und gehören zum Leben dazu. Meistens, jedoch nicht immer, lassen sich diese auf einen konkreten Anlass zurückführen. Je nach Art des Anlasses – zum Beispiel dem Tod eines nahen Menschen oder eine Scheidung – kann eine gedrückte Stimmung durchaus einige Zeit anhalten. Normalerweise ist ein Mensch auch in solch einer Phase in der Lage, zumindest kurzfristig Freude zu empfinden. Jemand, der jedoch unter einer depressiven Verstimmung leidet, ist hierzu gänzlich unfähig. Kann jemand über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen keine Freude empfinden, so spricht man von einer depressiven Verstimmung.






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